Antisoziale Persönlichkeit

Abenteuerlicher Persönlichkeitsstil

  • richtet sich nach einem eigenen inneren Wertekodex
  • liebt Nervenkitzel; läßt sich gerne auf riskante Aktivitäten ein
  • kümmert sich wenig um andere; erwatet, daß jeder selbst für sich verantwortlich ist
  • meist gute Stimmung
  • hat große Überzeugungskraft, gewinnt leicht Freunde
  • redegewandt; kann andere gut beeinflussen
  • starker Sexualtrieb; liebt Abwechslung; viele Partner
  • ist gerne unterwegs
  • lockerer und großzügiger Umgang mit Geld
  • Unruhestifter als Kind
  • extravertiert
  • guter Redner; überzeugt andere leicht
  • mutig; stellt sich jedem entgegen, der ihn ausnutzen will
  • lebt im Hier und Jetzt; keine Schuldgefühle bezüglich der Vergangenheit, keine Angst vor der Zukunft
  • braucht andere nicht, um sein Selbstwertgefühl zu speisen oder seinem Leben einen Sinn zu geben
  • kümmert sich wenig um die Konsequenzen seines Tuns
  • sträubt sich gegen Disziplin
  • bricht Regeln, wenn sie ihm nicht sinnvoll erscheinen
  • erträgt keine Frustration
  • leicht gelangweilt
  • schlechter Planer
  • oft sexuell untreu (sucht auch hier das Abenteuer)

Streßursachen:

  • wenn er sich eingeengt fühlt, nicht handeln kann
  • Schwierigkeiten mit dem Altern und körperlichen o. mentalen Einschränkungen
  • Routine

Streßreaktionen:

  • rastlos (wie ein Tiger im Käfig), wütend, verstimmt
  • negative Gefühle oder Enttäuschungen werden in Action und Verwegenheiten sublimiert.

wichtigste Lebensbereiche:

  • Selbst, Selbstbeherrschung

günstige Berufe:

  • freie Berufe
  • Projekte

ungünstige Berufe:

  • nine-to-five Job
  • Routinearbeit

Günstige Partner:

  • Kombination: Dramatisch-Aufopfernd-Gewissenhaft
  • Lässiger Stil

Ungünstige Partner:

Ursachen / Dynamik

  • möglicherweise genetische Komponente
  • Mißbrauch, Gewalterfahrung im Elternhaus
  • fehlende Bezugsperson uim ersten Lebensjahr

Antisoziale Persönlichkeitsstörung

nach DSM-III-R:

Durchgängiges Muster –

  • verachtet Regeln der Gesellschaft
  • Neigung zu riskantem Verhalten und Eingehen von extremen Risiken (Gehirn ist generell eher untererregt und braucht Stimulation riskantes Verhalten, um dies auszugleichen)
  • hat wenig Mitleid oder Einfühlungsvermögen in bezug auf andere
  • kann keine Frustration ertragen
  • wird leicht gewalttätig auch gegen die eigenen Angehörigen
  • denkt nicht an Konsequenzen seines Handelns
  • plant nicht im voraus
  • lernt nicht aus Erfahrung

Risiken

  • wirtschaftliche Schwierigkeiten
  • Drogenkonsum
  • Konflikte mit dem Gesetz
  • Unfälle, Verletzungen